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Ahua! |
Regen So wüst und karg und zerschunden ist unser Land verdorrt und öde die Felder, kein Zeichen von Wachstum. Kein Grün, kein Halm und kein Strauchwerk wirft Schatten, vertrocknete Erde, gespalten, rauh, zerklüftet und rissig. Wir Menschen in diesem Lande, wir hoffen jedoch, denn wir glauben den Worten, den alten, die da Rettung verheißen. Es dürstet uns nach dem wahren, dem himmlischen Segen, der unsere Qualen lindert, der kommt, um uns neu zu beleben! Und alles sehnt sich, daß der Regen fällt, alles sehnt sich, daß der Regen endlich fällt! Auf die trockene Erde, auf die dürstende Erde, und alles wird naß! Dereinst kamen wir von weit her in dies Land, es war uns versprochen seit langem, schon unsern Vätern verheißen. Der Glaube, daß dieser Grund uns’re Heimat, der hieß uns, ihn wohl zu verwalten, ihn ehren, hieß mehren und teilen. Doch Wohlstand, Sattheit und Fülle bringen mit sich Vergessen, ihr Gefolge ist Selbstnutz, Hochmut, ihre Ernte die Spaltung. Die Worte werden vergessen, besonders das Eine, das von Anfang an war, das Höchste, vergessen die Liebe. Und alles sehnt sich, daß der Regen fällt, alles sehnt sich, daß der Regen endlich fällt! Auf die trockene Erde, auf die dürstende Erde, und alles wird naß! Doch viele von den Menschen im Volk halten fest an den Worten, die mahnen, daß einst diese Tage geschehen. Der Eine, der da alles geschaffen, läßt walten, seine göttliche Gnade und sendet Ströme heiligen Wassers. Es wird ergießen sich aus Schalen der Liebe, wird die Herzen rühren der Menschen, die da immer noch hoffen. Der Tag der Rettung ist nah, der Tag der Verheißung, der da alles neu macht, der den neuen Bund bringt, ja, mit Blut ihn besiegelt. Und alles sehnt sich, daß der Regen fällt, alles sehnt sich, daß der Regen endlich fällt! Auf die trockene Erde, auf die dürstende Erde, und alles wird naß! |